Historie

Pioniergeist, Erfinderreichtum und Ausdauer: Das alles brachte Emil Giebel mit, als er 1945 seine Firma im hessischen Eiterfeld gründete. Mit einem Lkw startete er seinen Ein-Mann-Betrieb und führte zuverlässig Speditionsleistungen durch. Dank seines Fuhrunternehmens lernte er auch seine zukünftige Frau Margarete aus Essen kennen, die seit 1948 ein fester Bestandteil des Unternehmens wurde und maßgeblich die Weiterentwicklung vorantrieb.

 „Alles aus einer Hand“: So lautete schon immer die Devise des Unternehmens. Als kompetenter Komplettanbieter hatte Giebel das Bestreben, mit einem umfassenden Leistungsangebot die Auftraggeber zufriedenzustellen. Mit der Anschaffung der ersten leistungsstarken Baumaschine 1957 fasste die Unternehmerfamilie dann auch Schritt für Schritt Fuß in der Baubranche.

1975 konnte die Gewinnung von Rohmaterialien durch die Erschließung des ersten Steinbruchs in Ufhausen (Eiterfeld) realisiert werden. Durch diesen bedeutenden Schritt konnte Familie Giebel ihrem Anspruch, nicht nur Transport von Rohmaterialien, sondern auch die Gewinnung dieser durchzuführen, gerecht werden.

Mitte der siebziger Jahre ging das Familienunternehmen weitere große Schritte und erweiterte seine Leistungen im Tief- und Straßenbau. Dieser Fortschritt wurde durch den Eintritt eines Diplomingenieures in das Unternehmen fundamentiert und dann kontinuierlich fortgesetzt. Anfang der 80er Jahre waren ca. 45 Personen bei Giebel beschäftigt.

Ein Höhepunkt in der Firmengeschichte stellte die Öffnung der innerdeutschen Grenze dar. Das Unternehmen baute nach dem Mauerfall quasi über Nacht die erste Straße von West nach Ost, den Grenzübergang von Buttlar nach Rasdorf.

Ein weiterer großer Entwicklungsschritt war die Aussiedlung des Baubetriebes 1989 in das Gewerbegebiet im Leibolzgraben in Eiterfeld. Heute umfasst das Betriebsgelände an drei Stellen im Gewerbegebiet ca. 80.000 m2.

Die Familie Giebel etablierte sich als starker Partner der Region und schaffte es gemeinsam mit den Mitarbeitern durch Leidenschaft, Unternehmergeist und jede Menge Herzblut, den ehemaligen Ein-Mann-Betrieb zu einem heute 350 Mitarbeiter starken Mittelständler zu entwickeln.

Auch heute noch hält das Unternehmen an seinem familiären Charakter fest.

1945
Firmengründung

Emil Giebel gründete im hessischen Eiterfeld ein Fuhrunternehmen.

1957
Beginn Baubetrieb

Mit der Anschaffung leistungsstarker Baumaschinen begann der Einstieg in die Baubranche.

1975
Erschließung erster Steinbruch

Durch die Erschließung des ersten Steinbruchs in Ufhausen (Gemeinde Eiterfeld) konnten Mineralien und Werkstoffe abgebaut und verarbeitet werden.

1976
Einstieg in den qualifizierten Straßenbau

Durch Beschäftigung eines Dipl.-Ingenieurs
wurde mit dem qualifizierten Straßenbau
begonnen.

1986
Zertifizierung

Erster Antrag zur DVGW Zertifizierung.

1989
Bauhof- und Werkstattneubau

Durch die Expansion des Baubetriebes wurde der Neubau eines Betriebshofes notwendig. Auf dem neuen Gelände „Im Leibolzgraben“ wurde ein Bauhof mit Werkstatt und Lagerhalle errichtet.

1990
Büroneubau

Aufgrund eines stetigen Wachstums wurde im Jahre 1990 in Eiterfeld Im Leibolzgraben ein Büro- und Verwaltungsgebäude errichtet. Die gemeinsame Verwaltung mehrerer Firmenbereiche wirkt sich bis heute positiv auf die Flexibilität des Unternehmens aus.

1992
Erschließung weiterer Steinbrüche

Durch das Betreiben weiterer Steinbrüche konnte nun ein noch breiteres Spektrum an Baustoffen hergestellt werden. Es wurden Steinbrüche in den Landkreisen Meiningen-Schmalkalden, Wartburgkreis, Fulda und Hersfeld-Rotenburg erschlossen. Durch die Lage der Steinbrüche können benötigte Materialien mit kurzen Wegstrecken zu ihren Bestimmungsorten befördert werden.

2009
Gründung Firma Giebel Hoch- und Brückenbau AG

Die wachsende Zahl an Anfragen für Hoch- und Brückenbauten führte im Jahre 2009 zur Gründung der Firma Giebel Hoch- und Brückenbau AG. Durch die teilweise Übernahme einer Brückenbaufirma konnte man sich in dem neu erschlossenen Tätigkeitsbereich, bereits von Anfang an, durch Knowhow und Kompetenz einen Namen machen und viele Projekte erfolgreich umsetzen.

2010
Brech- und Klassieranlage

Anschaffung einer mobilen 80 t schweren Bruch-Sieb-Kombination, bestehend aus einer Prallmühle und den notwendigen Siebanlagen.

2012
Erweiterung des gesamten Bauhofgeländes mit Verwaltungsgebäuden

Die steigende Zahl von Mitarbeitern im Verwaltungsbereich war 2013 Anlass für die Erweiterung des Verwaltungsgebäudes.

2016
3D-Ausrüstung

Anschaffung von Computer gestützter 3D Technik für Erdbaumaßnahmen.

2015-2017
Modernisierung der Werkstatt

Durch die stetige Vergrößerung der Firmengruppe bestand auch die Notwendigkeit der Anpassung des Werkstattbereichs. Inzwischen gibt es eine Lackieranlage, einen Werkstattlagerbereich für Ersatzteile, eine Schweißabteilung und einen Bereich zur Kleingerätereparatur. Ausgestattet ist die Werkstatt unter anderem mit einem Bremsprüfstand, einer Hebebühne für komplette Sattelzüge und mehreren Hebebühnen für Transporter und Pkws.

2017
Brech- und Nachbrecheinheit

Anschaffung einer mobilen, insgesamt
90 t schweren Brechanlage für Basalt bzw. Hartgestein, bestehend aus Backen- und Kegelbrecher sowie der dazu notwendigen Siebanlagen.

2018
Flüssigbodenanlage

Die Herstellung von Flüssigboden wurde mit der Anschaffung einer Anlage ermöglicht.

Anschaffung einer mobilen 40 Tonnen- Brechanlage

Die mobile Brech- und Klassieranlage ermöglicht es, direkt an den Baustellen tätig zu werden.

2019
Bau des neuen Lagertraktes

Der Lagertrakt wurde um 1.800 Quadratmeter erweitert. Ab sofort befindet sich das zentrale Lager für die Einlagerung von Baumaterialien auf einem gesonderten Grundstück im Sachsenweg.

2020
75 Jahre Giebel

Die geplante Feier wurde wegen der Corona Pandemie verschoben.